Aktuelle Projekte

Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt der Firma Jürgens Maschinenbau beim MINT-Schnuppertag

Die Firma Maschinenbau Jürgens in Emsdetten beeindruckte erneut Schüler der Jahrgänge 9 und 10 der Marienschule bei einem praxisorientiertem Schnuppertag am 25.01.2024. Jürgens stellt fortschrittliche Verpackungsmaschinen und maßgeschneiderte Lösungen für die Verpackungsindustrie nicht nur für den europäischen, sondern auch für den Weltmarkt her.

Ein besonderes Augenmerk legt die Firma Maschinenbau Jürgens in ihr Engagement im Bereich der Ausbildung. Die Personalleiterin Frau Wessels hatte gemeinsam mit ihren Meisterkollegen Herrn Ruhe für den Bereich Elektro und Herrn Wehmschulte aus dem Bereich Maschinenbau ein tolles Programm zum Kennenlernen der Firma und zur Fertigung ihrer Produkte zusammengestellt. Ganz nah an der Praxis warteten praktische Aufgaben mit den Werkzeugen eines Elektronikers auf die Schüler. Bei der Verkabelung für Sondermaschinen konnte vieles selbst ausprobiert werden. Eine besondere Herausforderung bewältigten die Schüler bei der Übertragung einer theoretischen Anleitung auf eine praktische pneumatische Schaltung. Nach kurzer Zeit wurden die Aufgaben gelöst und die Schaltung funktionierte!

Zusammen mit Auszubildenden aus der Firma konnten die Schüler selbst die Berufe eines Industriemechanikers und des Elektrikers für Betriebstechnik kennen lernen. Die Azubis zeigten im Maschinen- und Anlagenbau verschiedene Arbeiten mit Werkzeugen und Maschinen. Ausgestattet mit Sicherheitsschuhen und Brillen wurde geschweißt, gefräst, gedreht, montiert. In der Ausbildungswerkstatt erfuhren die Schülerinnen und Schüler, welche Grundkenntnisse in der Ausbildung erworben werden können. Angesprochen wurden auch Praktikums- und Ausbildungsangebote, nicht nur im Maschinenbau sondern auch in der Gießerei. Frau Wessels machte den Schülern auch Angebot für ein Schnupperpraktikum, um weiters Interesse bei den Schülern zu wecken. „Da spürt man das große Engagement der Firma Jürgens für die Ausbildung,“ so das Fazit der Schüler.

Schüler präsentieren ihre Praktika

In der Marienschule fand eine eigene Veranstaltung zum Thema Praktikum statt. Organisiert und durchgeführt wurde die Präsentation von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 9a für die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs.

In zwei Schulstunden konnten sich die Jungen und Mädchen der achten Klasse auf kreative Weise über verschiedene Berufe und Berufsfelder informieren. 

Für welches Praktikum soll ich mich entscheiden?

Was musstest du arbeiten?

Wie bewirbt man sich?

 

An den verschiedenen Tischen standen die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs den Achtklässlern für viele Fragen Rede und Antwort. Die Achtklässler waren mit Fragebögen ausgestattet mit deren Hilfe sie zwei Berufe näher erkunden konnten. Die anfängliche Anspannung der Neuntklässler wurde sehr schnell durch das große Interesse der interviewenden Schülerinnen und Schüler gelöst. Mit der Hilfe von mitgebrachten Arbeitsproben, Werkzeugen, Fotos, Plakaten und Arbeitskleidung konnten die Schülerinnen und Schüler der 9a auf Augenhöhe über ihre Berufe berichten: 

Erzieher/in; Sozialarbeiter/in, Altenpfleger/in; Medizinische/r Masseur/in, Bürokaufmann/frau; Frisör/in, Technischer Modellbauer/in; KFZ-Mechatroniker/in, Maler-Lackierer/in; Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. 

 

Dadurch konnten die Achtklässler weitere Anregungen für ihr Praktikum finden. Der Austausch kam nicht zu kurz und wird auch in weiteren Unterrichtsstunden von den Lehrerinnen und Lehrern unterstützt. Die Präsentation ihres Praktikums war für alle Beteiligten eine spannende Erfahrung, die gute Ideen für die berufliche Orientierung geliefert hat. 

              Berufskollegs informieren in der Marienschule über ihre Angebote

Soll ich weiter zur Schule gehen oder eine Berufsausbildung beginnen? Diese Frage stellen sich im Moment die Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen der Marienschule. Dazu erhielten sie nun von Lehrerinnen und Lehrern von verschiedenen Berufskollegs aus dem Kreis Steinfurt eine umfassende Übersicht über deren Angebote. Die Initiative zur Beratung der Abgangsklassen ging von D. Dingwerth von den Kaufmännischen Schulen in Rheine in Absprache mit dem StuBo der Marienschule Georg Beike aus. Auch die Josef-Pieper-Schule, das Hermann Emanuel Berufskolleg Steinfurt und das Berufskolleg Rheine wurden angesprochen und waren gerne bereit, an dem Besuch in der Marienschule teilzunehmen.

So konnten die Schülerinnen und Schüler Informationen aus erster Hand über die unterschiedlichen Angebote der Schulen sammeln und ihre Fragen stellen. „Welche schulischen Angebote gibt es? Welchen Abschluss kann ich erreichen? Was kommt Neues auf mich zu?“

Die Fachkolleginnen und Fachlehrer der weiterführenden Schule hatten dafür die passenden Antworten parat. Es wurden auch weitergehende Möglichkeiten nach der Schule besprochen: Nicht in jedem Fall ist ein Übergang zum BK sinnvoll. „Im Zuge des Fachkräftemangels ist die Aufnahme einer Ausbildung ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter“, so K. Bringemeier vom BK Rheine. „Habt auch eine Alternative, einen Plan B, für den Fall, dass es mit der Anmeldung nicht klappt und falls ihr nicht sofort euer Wunschziel erreicht,“ gaben die weiterführenden Schulen zu bedenken.

Die Kolleginnen und Kollegen ließen den MarienschülerInnen, die aufmerksam und sehr interessiert zuhörten, viel Stoff zum Nachdenken zurück.  So war die Resonanz des Vormittages von allen Seiten sehr positiv und wird, wenn möglich auch in Zukunft stattfinden. Herr Beike und Frau Wels bedanken sich sehr für das Engagement der Besucher.

MINT-Projektwoche für die Klasse 9 L - Holz- Metall- und Elektronik

Spaß bei der Arbeit? „Na klar!“, so die eingellige Meinung der Schülerinnen und Schüler der Klasse 9 L zum MINT-Projetk der evangelischen Jugendhilfe aus Steinfurt, die das Projekt bereits zum dritten Mal in den Technikräumen der Marienschule durchführen konnte. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Und tatsächlich waren in diesem Projekt beinahe alle Bereiche gefragt.

Die beiden Anleiter Thomas Schmit und Patrick Klinge hatten wieder tolle Ideen und vorbereite Materialien mitgebracht, den beiden gebührt ein ganz besonderer Dank.

„Endlich mal wieder was los“ so die Schüler und Schülerinnen der 9 L.  

Bohren, sägen, feilen, schrauben, Pläne lesen und danach bauen und viele gute Ratschläge zu den passenden Ausbildungsberufen standen in dieser Woche auf dem Stundenplan. „Die Schüler sind hochmotiviert und mit viel Engagement bei der Sache“, lobten die beiden Anleiter die Schüler. 

Davon konnten sich auch Frau Wenke und Frau Wiechers von der Wirtschaftsvereinigung Steinfurt (ZDI Steinfurt) bei einem spontanen Besuch des Projektes überzeugen. Die Meinung der Schüler zum Projekt: „Wir können hier unsere handwerklichen Fähigkeiten ausprobieren und lernen die Grundlagen kennen für zukünftige MINT-Berufe.“  


Die Marienschule bedankt sich beim ZDI Steinfurt für die Unterstützung des Projektes. Die Partner des ZDI-Netzwerkes bieten regelmäßige Kurse für Schülerinnen und Schüler an, damit die Jugendlichen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen MINT-Berufen zu entdecken. Das ZDI-Zentrum Kreis Steinfurt fördert diese Kurse im Rahmen des MINT-BSO Programms, das durch die Mittel der Agentur für Arbeit finanziert wird.


Ausbildungslotsen gehen an Bord

Schule – und dann? Einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz suchen, sich bewerben, das Vorstellungsgespräch meistern, sich bei der Berufsschule anmelden und auch schwierige Situationen meistern: 

Regina Girhards von der Handwerkskammer Münster organisiert zusammen mit der IHK Nord Westfalen den Einsatz der Ausbildungslotsen „Zukünftige Schulabgänger*innen dürfen nicht zu Hause auf bessere Zeiten warten. Jetzt ist die passende Zeit für ein Praktikum, um mit dem Einstieg in einen passenden Beruf frühzeitig zu planen. Ausbildungsplätze gibt es im Handwerk und in der Industrie genügend,“ betont Regina Girhards. 

Schulleiterin Frau Wels und Berufswahlkoordinator Herr Beike freuen sich über den engagierten Einsatz der Ausbildungslotsen, die die Berufe in der Schule lebendig werden lassen.  

Die Ausbildungslotsen Tim Fanslau und Linus Neiteler von der Firma Feldhaus +Fassaden GmbH&Co.KG aus Emsdetten präsentieren den Schüler*innen ihre Erfahrungen als Metallbauer: „Zur Herstellung von Fenstern und Fassaden arbeiten wir hauptsächlich mit Aluminium. Der Werkstoff ist erheblich leichter als Stahl. Für Projekte in London oder Brüssel müsse man schon reisefreudig sein. 

Felix Stratmann von der Firma Oevermann Verkehrswegebau GmbH berichtet an dieser Stelle von seinen spannenden Tätigkeiten als Straßenbauer: „Wir suchen dringend Auszubildende, die Chancen in diesem Beruf Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen sind sehr gut“, berichtet er und zeigt den verdutzen Schüler*innen die große Spanne an Verdienstmöglichkeiten in seiner Firma vom Auszubildenden über den Vorarbeiter über den Werkpolier bis zum Polier. 


Nils Moch berichtet über seinen Ausbildungsberuf als Mechatroniker für Land- und Baumaschinentechnik bei der Firma Greving Landtechnik GmbH aus Greven: „Hauptsächlich reparieren wir landwirtschaftliche Maschinen der Marke „John Deere“. Neben dem Vertrieb der neuen und gebrauchten Land- und Forsttechnik, kümmern wir uns um die Wartung und den Service der Maschinen. 

Ein weiterer Termin mit Ausbildungslotsen ist für den 10. Jahrgang am 24.Oktober 2022 in der Marienschule geplant.

 


      





Jonas Juraschek zeigt eine seiner Tätigkeiten im Ausbildungsberuf 

Anlagenmechaniker bei den Stadtwerken Steinfurt

Raus aus der Schule – Rein in die Praxis…

Unter diesem Motto findet für den Jahrgang 8 zwischen dem 31.03. und 05.04.2022 die Berufsfelderkundung in den Örtlichkeiten von „Lernen fördern“ in Steinfurt statt. An drei Tagen können die Schüler*innen in verschiedene Berufszweige schnuppern und praxisnah erleben, was auf sie in der „echten“ Arbeitswelt zukommt. Aber schaut selbst in der Fotostrecke…

Textil WP bei "Schmitz Textiles GmbH & Co. KG" 

ZDI gefördertes Projekt

In unmittelbarer Nähe zur Marienschule gelegen ist „Schmitz Textiles GmbH & Co.KG“ ein Hersteller von Markisen-, Deko- und Outdoorstoffen von hoher Qualität, der u.a. im Bereich Anlagen- und Maschinenführer ausbildet.  Für Schüler ist es schwierig, den Kontakt zum Ausbildungsbetrieb zu suchen und so ist die Textil WP eine willkommene schulische Veranstaltung, die Barriere zu überwinden und herauszufinden, ob man diese Arbeit bewältigen kann bzw. ob sie tatsächlich Spaß macht.

Einmal wöchentlich bekommen die Schüler projektähnliche Aufgaben aus den Produktionsbereichen Flächenherstellung und Veredlung gestellt, die sie in Kleingruppen bearbeiten - eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag und eine echte Herausforderung, einem potentiellen Arbeitgeber gegenüber die eigenen Fähigkeiten zu beweisen. Außer der wöchentlichen Arbeit hat jede Gruppe die Möglichkeit, die von den Textilverbänden neu gegründete Textil Akademie in Mönchengladbach kennen zulernen, wo die Auszubildenden des Betriebes in Blockunterricht den schulischen Teil ihrer Ausbildung belegen.

Der Erfolg des ersten Durchgangs ist bereits messbar: Zwei Schüler haben zum 01.08.2019 eine Ausbildung angefangen. Ein weiterer Schüler hat in Greven eine Ausbildung in der Textilbranche bekommen. Viele Teilnehmer der Gruppe möchten sich um ein Praktikum in Textilbetrieben der Region bewerben. Ein weiterer Schüler der Gruppe konnte im August 2020 seine Ausbildung starten.

Die dritte Projektgruppe darf auf Grund der derzeitigen Corona Situation den Betrieb nicht betreten und muss daher in der Schule arbeiten.


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